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Deutsche Glasfaser und die Sache mit der Quote

Ein Kommentar von Walter Holtfoth Text, Foto Privat

 

dem Fass den Boden geraubt heißt es abgewandelt nach einem alten Sprachgebrauch. Soweit lässt es offensichtlich die Deutsche Glasfaser GmbH inzwischen kommen, geht es um die Kommunikation ihres Rückzuges aus der großen Gemeinde Friesenheim. 

 

Diese ist vor einigen Monaten den blumigen Versprechungen des bundesweit in den Schlagzeilen stehenden Unternehmens auf dem Leim gegangen. 

 

#Friesenheim Digital - der Hashtag sollte die große Wende für die immer schneller wachsende Gemeinde in digitaler Hinsicht bringen. 

 

Inzwischen ist die Marketingabteilung offensichtlich in Erklärungsnotsand geraten. Teilt sie nun ihren geschassten Vertragskunden die Gründe für ihren Rückzug mit. Sie schreibt offensichtlich alle, wie es sich gehört Online an und erklärt, dass die Quote, die den Beginn der Arbeiten untermauern sollte, nicht erreicht wurde. 

 

Die Quote wurde allerdings unmittelbar nach Ablauf der strategischen Verkaufskampagne laut Aussage der Deutschen Glasfaser GmbH erreicht. Ein Jubel ging, zumindest unter den generierten Neukunden durchs Dorf. Sie erinnern sich ? ( Wir sind dabei

 

Nun sind also, wird die Darstellung in der GF Erklärung richtig interpretiert, die Friesenheimer, Schutterner, Oberschopfheimer, Heiligenzeller und Oberweirer selbst schuld am Desaster.  Die Erklärung ( siehe Bild ) hat bei vielen Mitbürgern zumindest Stirnrunzeln hervor gerufen. Unter anderem auch bei Oberweiers Ortsvorsteher Andreas Bix, wie viele Adressat des Schreibens. 

 

Was bleibt ist ein Scherbenhaufen, ein Vertrauensverlust in blumige Ansagen Deutscher Großkonzerne und sicherlich eine Erfahrung die für die Zukunft den Blick auf die Details bei Verhandlungen schärfen wird. 

 

Ein erneutes Engagement zu einem späteren Zeitpunkt schließt die Deutsche Glasfaser im Abschlusssatz nicht aus. Eher eine Drohung als ein Versprechen.