halbe Autobahnbrücke zwischen Schuttern und Kürzell wird rad- und fußweg
Das Video veranschaulicht die derzeitige Verkehrssituation. Hier soll für die Radfahrer Abhilfe geschaffen werden.
von Walter Holtfoth Text Bild und Videomaterial Regierungspräsidium Freiburg
Einer Presseinformation der Gemeinde Friesenheim von Freitag ist zu entnehmen, dass das Regierungspräsidium an der Autobahnbrücke einen Großversuch starten wird. Eine Stimme aus Kürzell berichtet uns, dass es sicherlich ob der Länge der Strecke von gut 600 Metern zu Wartezeiten kommen wird.
Das Ergebnis des Versuches kann jetzt schon in Hugsweier beobachtet werden. Dort ist es die Eisenbahnbrücke die mittels Ampelanlage den Verkehr für die Überquerung regelt.
Zur Situation heißt es in der Pressemitteilung ( Quelle: Pressestelle Gemeinde Friesenheim )
Regierungspräsidium Freiburg führt Verkehrsversuch entlang der L 118 zwischen Friesenheim und Meißenheim durch.
Der Geh- und Radweg, der entlang der L 118 zwischen den Ortsteilen Kürzell (Gemeinde Meißenheim) und Schuttern (Gemeinde Friesenheim) verläuft, ist im Bereich der Brücke über die A 5 für ca. 600 Meter unterbrochen. Um diese Lücke im Geh- und Radweg zwischen Schuttern und Kürzell über die Autobahn zu schließen, hat eine Machbarkeitsstudie die Verbesserung der Situation durch einen Verkehrsversuch untersucht.
Das Ergebnis:
Es ist im Rahmen eines Verkehrsversuchs durch das Regierungspräsidium Freiburg möglich, den Kfz-Verkehr nur noch einseitig im Wechsel mithilfe einer Ampelschaltung über die Brücke zu führen. So kann der zweite Fahrstreifen vollständig als geschützter Geh- und Radweg genutzt werden.
Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) teilte mit, dass der Zuschlag an die Firma RTS road traffic systems GmbH aus Hockenheim erteilt wurde.
Im Zeitraum vom 26.09.2022 (KW 39) – 23.12.2022 (einschl. KW 51)
wird der südliche Kfz-Fahrstreifen im Bereich der Brücke über die Autobahn sowie des westlichen und östlichen Damms auf einer Länge von ca. 650 m für den Fuß- und Radverkehr freigegeben. Der Kfz-Verkehr nutzt den verbleibenden, nördlichen Fahrstreifen im Richtungswechselbetrieb, geregelt per Lichtsignalanlage.
Eine im März 2022 abgeschlossene Machbarkeitsstudie hat die Realisierbarkeit unter Gewährleistung der Leistungsfähigkeit für den KfzVerkehr und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer nachgewiesen.
Das Projekt wird von der Hochschule Karlsruhe wissenschaftlich begleitet und vom Regierungspräsidium Freiburg durchgeführt. Nach der 3-monatigen Versuchsphase erfolgt eine Zwischenevaluation. Sofern diese zu einem positiven Ergebnis kommt, prüft das RP Freiburg unter Einbeziehung der betroffenen Gemeinden die Möglichkeit einer Verlängerung bzw. Verstetigung des Verkehrsversuchs.
Für weitere Informationen:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/abt4/ref45/verkehrsstudie-l118-ortenaukreis/