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Wieder hört ein Arzt in Friesenheim auf

Wieder sagt ein Arzt  in Friesenheim Tschüß ! 

von Walter Holtfoth Text Foto Symbolbild Thommie Weiß Pixelio

 

Erneut sorgt ein Zeitungsbericht heute für Aufregung und Irritationen. Nach Friesenheim und Oberschopfheim schließt erneut im Kernort  mit Axel Textor noch eine Arztpraxis.

 

Textor hört ende Juni auf. Bürgermeister Erik Weide sieht dennoch Licht am Ende des Tunnels ist im Artikel der Badischen Zeitung zu lesen. 

 

Im Artikel von Alina Ehrlich in der Badischen Zeitung ist zu lesen:

 

Zitat: "Der Arzt Axel Textor, der mit Andrea Stiebitz eine Gemeinschaftspraxis betreibt, beendet seine Tätigkeit in Friesenheim zum 30. Juni. Ende März hatte sich bereits der Oberschopfheimer Hausarzt Heino Adam in den Ruhestand zurückgezogen und seine Praxis geschlossen. Die Gemeinde sucht seit geraumer Zeit händeringend nach Nachfolgern – bislang jedoch ohne Erfolg.   

 

Textor hat seinen Rückzug aus Friesenheim im Blickpunkt der Gemeinde bekanntgegeben: „Ein Schritt, der mit ganz gewiss sehr schwerfällt, der aber aus persönlichen Gründen für mich unumgänglich geworden ist“, schreibt der 58-Jährige. Aus der Anzeige geht auch hervor, dass er sich innerhalb des Gesundheitswesens neu orientieren und den Bereich der hausärztlichen Versorgung nach mehr als 25 Jahren als Kassenarzt in Friesenheim verlassen werde. Mit seinen Patienten, die sehr verständnisvoll seien, sei er in Kontakt, sagte er im Gespräch mit der BZ. Über die Zukunft der Praxis könne er jedoch noch keine Äußerungen treffen." 

 

Weide sieht Licht am Ende des Tunnels 

 

Auch wenn die Kassenärztliche Vereinigung nach Aussage von Bürgermeister Erik Weide für Friesenheim keine Unterversorgung sieht, ist es schon heute für viele Einwohner mehr als schwierig einen neuen Hausarzt zu finden. In manchen Praxen gibt es tatsächlich Tränen ob der Tatsache, lediglich notversorgt zu werden, weil die Kapazitäten der bestehenden Praxen erschöpft seien.

 

Bestehende Praxen haben bereits keine oder kaum noch Kapazitäten.

 

Es bleibt weiterhin nichts anderes übrig als händeringend weiter nach motovierten Ärztinnen und Ärzten zu suchen, die Lust haben könnten, sich in Friesenheim niederzulassen. Die Politische Gemeinde hat das Thema ganz oben auf der Agenda, so der Bürgermeister und führt immer wieder Gespräche mit überwiegend jungen Medizinern. 

 

Aus meinem Kommentar zur Situation vom 01. Juni vergangenen Jahres:

 

"Nachdem die medizinische Nahversorgung bei vielen Anlässen immer wieder auf der Tagesordnung stand, zuletzt beim Gemeindeentwicklungskonzept und den dortigen Workshops, müssen sich Räte und  Verwaltung bald Fragen nach Versäumnissen gefallen lassen. Eine Lösung  sei bei weitem nicht in Sicht. Auch das Argument "Wir haben alles im Griff," sticht im Angesicht verstörter, überwiegend älterer Menschen nicht mehr." 

 

Hier der ganze Kommentar "wirklich alles im Griff" <<<klicken

 

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