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Ein Symbol für ein paar Minuten Steinwurm

Ein kleiner Stein für Minuten ein Zeichen - ein Statement 

von Walter Holtfoth  Text & Bild.

 

Wieder einmal mehr hat ein kleiner Kieselstein, bemalt, meinen Blick auf sich gezogen. Ich dachte mir, "wie schön, da bringt jemand meine Gedanken zum Ausdruck." 

 

Ich war auf meiner letzten Runde, vorbei an einer Handvoll "Spaziergänger" wo laut immer noch debattiert wurde, dass die da oben an der Regierung von Tuten und Blasen keine Ahnung hätten, also Argumente, die ich mein Leben lang immer hörte. 

 

Kurz darauf stehe ich vor dem kleinen Stein, hier hätte man sich auch keinen Abbruch getan, stehen zu bleiben und einfach mal die Klappe zu halten.

 

Ich ahne den Künstler zu kennen, hat er uns in den letzten zwei Jahren immer Motive voller Hoffnung und Zuversicht an den Wegrand gelegt. 

 

Ich kann mich aber auch täuschen. 20 Minuten später kommen Noodles und ich wieder am Steinwurm vorbei. Ich muss schon sagen,  dass ich traurig war, denn der Stein war weg. Natürlich habe ich mich umgesehen, ob ihn jemand weggeschmissen hat, was scheinbar nicht der Fall war. Offensichtlich hat ein Sammler die künstlerische Qualität erkannt und ihn kurzerhand mitgehen lassen.

 

Ich bin froh, dass ich den Augenblick festgehalten habe und wünsche mir wieder viele Friedenssteine, so lange Kinder elend in Stücke gerissen werden, von einer Bestia Humana, die die Bezeichnung Mensch nicht mehr verdient. 

 

Mein Wunsch bleibt, dass aus dem Herzen Russlands eine Bewegung entsteht, die dem Grauen ein Ende bereitet. Mütter Russlands fordert Eure Söhne auf nach Hause zurück zu kehren. Keine Mutter will ihre Kinder verlieren, überall auf dieser Welt. 

 

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