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Schuttern - Ortschaftsrat kurz und bündig

Schuttern - Ortschaftsrat zusammengefasst 

von Walter Holtfoth Text & Bilder 

 

Schutterner Kloster - Mosaikpuzzle bekommt neuen Standort

 

Das vom Historischen Verein Schuttern anlässlich der Lahrer Landesgartenschau angefertigte Mosaik Puzzle wird künftig den Eingangsbereich des Baggersees schmücken. 

So entschied der Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend. Das Mosaik stand nun viele Monate im Pfarramt und habe einen schöneren Platz verdient, so Ortsvorsteher Hans – Jürgen Kopf. Guido Leberl (CDU ) sprach sich ebenfalls für den Standort aus. „Da können wir den Besuchern auch ein bissel Schutterner Klostergeschichte vermitteln.“

 

 

 

Noch kein zentraler Platz für Arbeits- und Ruhepausen im Schutterner Gewerbegebiet.

 

Jürgen Silberer brachte im Sommer für die CDU-Fraktion den Antrag vor, für die Arbeitnehmer aber auch für Radfahrer im Gewerbegebiet einen Platz mit Bänkchen und Tischen zu errichten. Arbeitnehmer sollten so die Möglichkeit bekommen ihre Pausen im Freien zu verbringen. Silberer verwies im Antrag auch auf die vermeintliche Tatsache, dass ein solches Arrangement auch im Gemeindeentwicklingskonzept (GEK) zur Sprache gekommen sei. Hans – Jürgen Kopf sprach sich in einer Stellungnahme gegen den Antrag aus. Er sei aus unterschiedlichen Gründen nicht zielführend. Der Ortsvorsteher verwies auf den Umstand, dass mit Blick auf die Errichtung eines Radweges, der 2022 in die Planungsphase ginge, der Gedanke zu früh vorgetragen würde. Ebenso widersprach er der Argumentation Silberers, dass ein Ruheplatz in der Bürgerwerkstatt priorisiert worden sei. Anhand von vorgelegten Dokumenten machte er deutlich, dass sich nur wenige Bürger für ein solches Vorhaben ausgesprochen haben. Kopf schlug vor, den Antrag zu vertagen, bis mit den Planungen des Radweges begonnen werde. Der Ortschaftsrat stimmte zu.

 

 Offener Bücherschrank nahe der Ortsmitte.

 

Geht es nach dem Willen des Ortschaftsrates, dann bekommt die Ortsmitte bald wieder eine Telefonzelle. Allerdings dient diese dann nicht mehr der Kommunikation wie es früher einmal der Fall war. Auf Anregung von Ortschaftsrätin Michaela Schöpf in Absprache mit Hans-Jürgen Kopf soll ein „offener Bücherschrank“ installiert werden. Wie in vielen Ortsteilen schon gehandhabt, können Bürger ihre gelesenen Bücher dort ablegen und diese der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.  Kopf bezeichnete es als glückliche Fügung, dass in der Kerngemeinde auf einem Grundstück ein passendes Objekt gefunden und für das Vorhaben übergeben wurde. Bevor die Idee umgesetzt werden kann, stehen allerdings umfangreiche Instandsetzungsarbeiten an, die von Gemeindemitarbeiter Jörg Schneider vorgenommen werden müssen. Guido Leberl gab zu bedenken, dass sicherlich ein Auge auf das dann fertige Objekt geworfen werden müsse, damit es zu keinen unschönen Erfahrungen komme. Als Standort entschied sich das Gremium einstimmig für den ehemaligen Platz Ecke Prinzen- und Hauptstraße.

 

Der Neujahrsempfang fällt auch in diesem Jahr der Pandemie zum Opfer.

 

Hans - Jürgen Kopf betonte, dass der Empfang aus seiner Sicht eine der wichtigsten Veranstaltung in der Gemeinde sei. Er äußerte seinen Unmut über die allgemeine und aktuelle Situation. Mit voller Zustimmung von Guido Leberl (CDU) bekannte Kopf, dass er sich nicht mehr erklären könne, warum ausgerechnet die Impfquote im Ortenaukreis so niedrig sei. „Ich habe kein Verständnis mehr, dass eine kleine Anzahl von Impfverweigerern die große Mehrheit erpressen kann.“