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Nach Wahldebakeln CDU Friesenheim blickt nach Vorne

wir waren immer für markus söder - Unzufrieden mit der Bundespartei

CDU Friesenheim stellt sich neu auf 

Ein Kurzbericht von Walter Holtfoth, Text & Bilder 

 

Es sollte ein Ruck durch die CDU gehen, zumindest war das am Freitagabend noch vor dem eigentlichen Beginn der Hauptversammlung der Friesenheimer CDU der Fall. 

 

Mangels Sitzplätzen wurden kurzerhand aus der aufgebauten Tafel zwei Tischreihen gemacht und so mehr Raum geschaffen sich neu zu entfalten. Die Situation hatte schon etwas biblisches, wenngleich Ewald Schaubrenner den Begriff einer historischen Versammlung in den Raum warf. 

 

Viel Dynamik von Beginn an 

 

Biblisch das Tischrücken gerade in dem Moment als die frischgebackene Justizministerin Marion Gentges den Versammlungsraum des Friesenheimer Schlössles betrat. Historisch in der Tat, denn es sollte ein Neuanfang werden. Viele verdiente Mitglieder des Gemeindeverbandes rückten in die zweite Reihe und machten platz für ein neues Vorstandsteam. 

 

"Wir waren immer für Markus Söder," so führte Ewald Schaubrenner in seinem Bericht in die Gefühlswelt der CDU Basis in Friesenheim ein. Der Bundeszwist habe der Partei insgesamt auf allen Ebenen geschadet. Egal welche zurückliegende Wahl Schaubrenner anführte, es waren alles bittere Niederlagen bis hin zu Verlusten bei den Kommunalwahlen. 

 

Zustand der Bundes CDU hat den Friesenheimern keinen Gefallen getan 

 

Mit den von großem Applaus begleiteten Worten: " Wir wollen einfach mehr sein als nur Beitragszahler und Plakateaufhänger," machte Ewald Schaubrenner seinem Wunsch nach mehr Beteiligung von Unten Luft. 

 

Für den erkrankten Roland Herzog lieferte Bürgermeisterstellvertreterin Charlotte Schubnell Ihren Bericht über die Arbeit der Gemeinderatsfraktion in den zurückliegenden Monaten ab. Der Kampf um den Halt der Züge in Friesenheim führte sie genau so an, wie die Tatsache, dass eine neue Stellplatzordnung bei künftigen Neubauten in Friesenheim fest geschrieben wurde. Der Hochwasserschutz im Einklang mit Klimawandel und Klimaschutz seien ebenfalls ein großes Anliegen der Kommunalpolitik. Sie würdigte die Arbeit der Gemeinderatsfraktion und bescheinigte einen erfolgreichen guten Umgang untereinander. 

 

Charlotte Schubnell ist mit der Fraktionsarbeit im Gemeinderat zufrieden 

 

Mit Blick auf die Neuwahlen zum Vorstand des neu aufgestellten Gemeindeverbandes, bestehend aus den ehemaligen Ortsverbänden Schuttern, Heiligenzell und Oberschopfheim machte Ewald Schaubrenner den historischen Moment im Schlössle deutlich. Lediglich der Ortsverband Oberweier wollte sich den Friesenheimern noch nicht anschließen. Eine Aussage, die manchem Anwesenden aus dem Ortsteil ein Schmunzeln entlockte. 

 

Erik Weide sprach in seinen Grußworten auch Debakel an, mit denen die politischen Gemeinden überall an breiter Front zu kämpfen haben. Seien es Kindergartenplätze und viele andere Verordnungen, die umgesetzt werden müssen. "Ich weiß bei Vielem nicht mehr wie das gelingen soll, gerade in Zeiten in denen die Kassen ins Minus rutschen," so der Bürgermeister. 

 

Alle Vorschläge zur Wahl des neuen Vorstandes wurden letztendlich auch angenommen. Die in Bezug auf den Kernvorstand in geheimer Wahl erzielten Ergebnisse waren geprägt von einer großen Einigkeit. Ganz selten gab es vereinzelte Enthaltungen oder gar Gegenstimmen. Wahlleiter Willi Ehret konnte am Ende des Prozederes  die Ergebnisse wie folgt verkünden: 

 

Willi Ehret ein souveräner Wahlleiter

 

Emanuel Engel wurde mit 32 Ja Stimmen bei zwei Enthaltungen und einmal Nein zum neuen Vorsitzenden gewählt. 

Als seine Stellvertreter fungieren Michael Jäckle, Brigitta Schrempp und Jürgen Silberer. Ewald Schaubrenner führt als Schatzmeister die Kassenbücher. Stefanie Dörfler führt das Amt der Schriftführerin aus und Lorenz von Haas wurde zum Mitgliederbeauftragten ernannt. 

 

Für seine über Jahrzehnte großartige Arbeit in der CDU Friesenheim wurde Roland Herzog zum Ehrenmitglied berufen. 

 

Landtagsabgeordnete und Landes Justizministerin Marion Gentges, berichtet im Anschluss über ihre Arbeit im Landtag. Aufgabenstellungen seien aus ihrer Sicht eine Entlastung der Justiz auch durch die Aufstockung des Personales bei Gerichten und Staatsanwaltschaften. 

 

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