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Hundesteuererhöhung durchgewunken, Bedenken im Rat

Hundesteuer erhöht sich bei Zwingern spürbar 

von Walter Holtfoth Text & Bild 

 

Sie gehören in das Bild in jeder Gemeinschaft und sie sind für viele Mitbürger integrierte Mitglieder der Familie, sind Spielkameraden, Trainingspartner, Trostspender in der Trauer und Therapiegefährten in der Krankheit. 

 

Richtig die Rede ist von unseren Fellnasen, die auch hier in Friesenheim am Ortsgeschehen teilnehmen. Dürfen sie, denn sie bezahlen Steuern - die Hundesteuer. 

 

Diese Wurde im übrigen anno Achzehnhunderäpfelbutzge im Norden eingeführt um Kriegsschulden zu finanzieren. 

 

Schubnell, Janus sagen nein

 

Auf diesen Umstand wies auch Gemeinderätin Charlotte Schubnell hin und verband ihren Hinweis mit der Hoffnung, dass keine Massiven Gründe für die geplante Erhöhung der Hundesteuer in Friesenheim sprechen würde.

 

Sie lehnte in ihren Ausführungen das Begehren der Verwaltung ab, insbesondere mit Blick auf die Zwingersteuer die sich um mehr als 40 % erhöhen soll. 

 

Die Verwaltung argumentierte, dass sie angewiesen sei Gebühren generell hin und wieder zu prüfen und wie hier nach einer gewissen Zeit anzupassen. Kämmerer Joachim Wagner argumentierte hierbei mit dem Vergleich anderer Kommunen. 

 

"Warum werden Katzen eigentlich nicht besteuert?" 

 

Judith Janus (FW) argumentierte, ähnlich wie Charlotte Schubnell (CDU) gegen die Erhöhung und lehnte diese konsequent ab. "Warum werden für Katzen keine Steuern aufgerufen?" Einer ihrer Einwände.  

 

Wie sich in der Abstimmung herausstellte äußerten die genannten Ratsmitglieder ihre persönliche Meinung, die nicht von der jeweiligen Fraktion unterstützt wurden.

 

Die Steuersätze ab dem 01. Januar 2022 werden wie folgt veranlagt: 

 

Ersthund 90,00 Euro  / Zweithund und jeder weitere Hund je  180 Euro  / die Zwingersteuer beträgt 225 Euro Jährlich. 

 

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