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Volks - Banking to go - Neue Betrugsmasche via Mail

"Phishing" Versuche erfolgreich Schaden über 100.000 Euro

von Walter Holtfoth, Text, Foto Symbolbild Pixelio

 

"Volks - Banking to  go", was sollte uns diese Bezeichnung sagen ? nicht etwa dass man die Volksbank einfach mit nach Hause nehmen kann, nein, dahinter steht eine weitere Betrugsmasche wie die Polizeidirektion Offenburg in einer Pressemitteilung warnt.

 

Einen Lahrer Bürger kostet das blinde Vertrauen in eine Mail über 100.000 Euro. 

 

Quelle: Polizeidirektion Offenburg / Presseinformation

 

 

Die Polizei warnt vor derzeit offensichtlich per E-Mail kursierenden "Phishing-Mails" und mahnt die Bürgerinnen und Bürger zur Vorsicht. Konkret werben die Gauner für eine vermeintliche "Volks-Banking-to-go" Möglichkeit, mit der Überweisungen angeblich viel sicherer seien. Hierzu ist in der E-Mail ein Link mit angeschlossen, zu dessen Aktivierung aufgefordert wird.

Passwörter und PINs sind das Ziel 

Tatsächlich geht es den Ganoven lediglich darum, die persönlichen Daten, wie Passwörter oder PINs von den wahllos Angeschriebenen abzugreifen, um später dann die Konten der Opfer leerzuräumen. So geschehen Mitte September in Lahr: Vor knapp zwei Wochen ist den Betrügern tatsächlich ein Bürger auf den Leim gegangen.

Kontozugriff und 100.000 Euro sind weg 

Der Schaden ist immens: Durch die arglose Datenfreigabe ermöglichte ein Kontoinhaber den Zugriff auf sein Guthaben, was letztlich zu mehreren ungewollten Überweisungen von über 100.000 Euro führte. Die Beamten der Kriminalpolizei Offenburg haben die Ermittlungen aufgenommen und geben nachfolgende Ratschläge:

-         Geben Sie niemals Passwörter oder PINs an Dritte heraus.
-         Vorsicht vor der Aktivierung beigefügter Links! Vergewissern Sie sich bei Erhalt einer verdächtigen E-Mail bei Ihrer Bank.
-         Sie müssen sensibel und aufmerksam sein um solch einen Angriff zu vermeiden.
-         Prüfen Sie Aufforderungen zum Anpassen von Kontoverbindungen. Rufen Sie bei Ihrer Bank an und lassen Sie sich das bestätigen!
-         Achten Sie auf unangekündigt geänderte Kommunikationsdaten bei ihren Ansprechpartnern besonders bei Abweichungen von den üblichen E-Mail-Adressen.
-         Sollten sie Unstimmigkeiten feststellen, holen Sie sich eine zweite Meinung ein oder wenden sich vorsichtshalber an die Polizei!

Auch Mails mit Sparkasse im Absender häufen sich

Auch andere Mails im Umlauf:
Kritisch betrachten sollten Sie auch Mail mit Sparkassen Absender und Betreffzeilen wir ändern unser Sicherheit - Verfahren.
Wird der Absender genau geprüft verbergen sich windige Absender unter dem Begriff Sparkasse. Dem angegebenen Link sollte in diesen Fällen nie gefolgt werden.

Mehr aus Friesenheim und drumrum gibt es im Blog : friesenheimaktuell.de