Kein durchgehender Radweg für Schuttern vor 2040.
von Walter Holtfoth Erstveröffentlichung Badische Zeitung
In der Ratssitzung des Ortschaftsrates informierte Hans- Jürgen Kopf über den Sachstand in Bezug über einen durchgehenden Radverbindungsweg sowohl nach
Friesenheim als auch nach Kürzell. Die Bürgerwerkstatt Schuttern, anlässlich des Gemeindeentwicklungskonzeptes, hatte einen großen Wunsch der Mehrheit der Bürger auf die Agenda
gebracht.
Ergebnis Gemeindeentwicklungskonzept ( GEK)
Es solle der Radverbindungsweg in Angriff genommen werden um sicher unter Vermeidung der Bahnbrücke in die Kerngemeinde zu gelangen. Der
Sicherheitsaspekt überwog auch beim Radweg nach Kürzell. Diese Wünsche war Anlass eines Standortgespräches mit dem Regierungspräsidium in Freiburg. Im Gesprächsergebnis wurde allerdings den
Themen keine Realisierung vor dem Jahre 2040 in Aussicht gestellt. Ortsvorsteher Kopf betonte, dass das Begehren schon auf dem Zettel stehe, seit er in den 80er Jahren in den Ortschaftsrat
berufen wurde. „Manche Dinge dauern lang, in diesem Fall gut 60 Jahre, aber wir bleiben dran.“ Das Regierungspräsidium begründete in einem Schreiben das Vorgehen damit, dass zunächst auf die
Auswirkungen der neuen Bauabschnitte der A 5, mit dem Ausbau auf sechs Fahrspuren gewartet werden müsse. Gleiches gilt auch für jene Auswirkungen, die zusätzlichen Gleise der Bahn betreffend.
Kopf gab diese Antwort zur Kenntnis an die Räte weiter. Eine Diskussion um das Thema entstand am Dienstagabend nicht.
Mit Hacken, Spaten und Schaufel
Die neue Streuobstwiese in Richtung Baggersee nimmt Gestalt an. Unter Anleitung von Lothar Füner, dem Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins
Friesenheim wird der Ortschaftsrat mit Hacken, Schaufel und Spaten am 27. November zur Baumpflanzaktion antreten. Die Einladung wurde fraktionsübergreifend angenommen.