Grabfeld unter Bäumen auf dem Friesenheimer Friedhof übergeben.
Text Walter Holtfoth Foto mit freundlicher Erlaubnis der Gemeinde Friesenheim
Insgesamt werden auf dem ersten Feld unter 10 Zierkirschbäumen 160 Urnen ihren Platz finden. Hierbei ist auch eine Doppelbelegung möglich.
Im Bereich einer Sitzgruppe wird mit Namensplaketten auf Granitsteinen an die Verstorbenen erinnert.
Bürgermeister Erik Weide in seiner Ansprache im Beisein von Gemeinderäten, beteiligten Firmen und Mitarbeitern der Verwaltung an die Gäste gerichtet: "Es ist ein tolles Ergebnis, ein würdiger Ort, an dem den Verstorbenen Respekt erwiesen werden kann."
Die Gemeinde selbst hat die 240.000 €, die die Maßnahme gekostet hat zur Verfügung gestellt.
Gemeinderat Dietmar Kairies (GLU) hatte schon vor sieben Jahren, die Schaffung eines Friedwaldes angeregt und ist mit dem jetzigen Ergebnis zufrieden.
"Gesellschaftliche Veränderungen bedürfen auch alternative Bestattungsformen," ließ er verlauten. Gerade weil viele Menschen aus Friesenheim wieder weg ziehen würden, sei eine vernünftige Grabpflege unter Umständen eine große Herausforderung.
Eine Tatsache trübt allerdings derzeit. Bestehenden Reservierungswünschen konnte nicht stattgegeben werden, weil sie nach der Friedhofsatzung nicht erlaubt seien.